Die Bank verwehrt die Baufinanzierung – welche Alternativen gibt es?

By | 25. Februar 2016
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Finanzierung abgelehntWährend Beamte und fest angestellte Arbeitnehmer eher einen Baukredit bekommen, gehen Selbstständige, Arbeitslose und andere „negative Zielgruppen“ häufiger leer aus. Das wichtigste bei der entsprechenden Beantragung, ist daher, nicht aus dem vorgegebenen Rahmen zu fallen. Entspricht man zum Großteil oder in Gänze den Vorgaben, welche einem Kreditinstitut als Richtlinie dienen, dann bekommt man recht zügig einen Kredit für den Hausbau bewilligt. Doch was macht man eigentlich, wenn es einmal nicht klappt?

Wenn die Hausbank den Baukredit ablehnt

Die Hausbank kennt Sie natürlich am besten. Meist haben Sie das Privat- und vielleicht sogar auch noch ein Geschäftskonto bei dieser Bank. Eventuell haben Sie noch andere Produkte / Dienstleistungen von der Bank erworben und lassen dort Versicherungen, Sparkonten, Fonds und dergleichen führen. Aus persönlichen Gesprächen und vielleicht auch dem einen oder anderen privaten Einwurf sind der Bank bzw. den Angestellten dort auch Ihre weiteren (finanziellen) Lebensverhältnisse bekannt – inklusive Sicherheiten und Risiken.

Die Beantragung eines Darlehens für den Hausbau ist bei der Hausbank also nur zu empfehlen, wenn Sie finanziell abgesichert und auch sonst nicht weiter undurchsichtig erscheinen. Durch den tiefen Einblick in Ihre aktuelle Situation entscheidet die Bank aber schnell zum Nachteil, falls sie sich im Hinblick auf einen Kredit in der unsicheren Rolle sieht. Dann hilft im Grunde erst einmal nur die Beantragung weiterer Angebote. Dies ist online bei sogenannten Direktbanken möglich sowie auch auf unserer Startseite.

Wettbewerb am Markt sorgt für Chancen

Da es so viele Banken und Kreditanbieter gibt, dass es von Kundenseite oft unübersichtlich wirkt, herrscht auch ein steter und harter Wettbewerb in der Branche. Das sorgt dafür, dass Sie auf kurz oder lang dennoch einen Anbieter finden werden, der Ihnen einen Kredit gewährt. Natürlich sind auch hier einige Rahmenbedingungen zu erfüllen. Wer absolut keine Sicherheiten, keinen festen Job und darüber hinaus vielleicht auch noch einen Schufa-Eintrag hat, der kommt meist auch bei den generösesten Direktbanken nicht weit. Eine unverbindliche Anfrage schadet aber nie.

Wer einen Schufa-freien Sofortkredit in Anspruch nehmen will, der sollte ganz besonders auf die AGB des Anbieters und die Konditionen des entsprechenden Vertrags achten. Denn je prekärer die Lage des Antragstellers, desto häufiger kann er aus Verzweiflung Hals über Kopf in eine Kostenfalle tappen. Daher ist nicht nur die Unterscheidung in „abgelehnt“ und „möglich“ sinnvoll, sondern auch nach „kundenfreundlich“ und „ausbeuterisch“.

Wenn gar keine Bank hilft: Privatkredite – aber mit Vorsicht

Auf unterschiedlichen Plattformen innerhalb und außerhalb des Internets kann man von einzelnen Menschen oder von einer Gruppe von Gönnern einen Privatkredit erhalten. Dieser wird regelmäßig auch jenen „negativen Zielgruppen“ gewährt, die für einen Bankkredit absolut nicht in Frage kommen. Aber auch hier sollten Sie auf jeden Fall Vorsicht walten lassen und auf die einzelnen Konditionen des Vertrags schauen.

Wenn Sie einen Privatkredit in Erwägung ziehen, dann sollte Ihre Suche vielleicht auch nicht im Internet, sondern im Freundes- und Bekanntenkreis beginnen. Findet sich jemand, der sein Erspartes oder seinen „Reichtum“ mit Ihnen zu günstigen Zinsen teilen möchte, dann ist bei späteren Rückzahlungsproblemen wenigsten eine Gesprächsgrundlage durch die Bekanntschaft möglich. Bei fremden Menschen fehlt diese, wodurch es auch schnell zum Rechtsstreit kommen kann.

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